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"Begegnung mit sich selbst, mit der Natur, mit Gott" von Anna Wunderlich, 18 Jahre aus Lichtenfels.
Die wunderschöne unberührte Kulisse in den Bergen, lediglich ein kleiner Ausschnitt aus der unbegreiflichen Schöpfung und mittendrin der Mensch/ man selbst. Der einzelne Sonnenstrahl, der die Welt berührt und wie eine Inszenierung aus Gottes Hand wirkt. Das Kreuz, das am Ende eines steilen und steinigen Wegs steht und wie ein Bindeglied zwischen Himmel und Erde erscheint.
Ein Rauschen hier Eine Berührung da Ein Windhauch dort Zart, sanft, weich Kaum zu spüren Und so schön zugleich Die Atmosphäre hüllt mich ein Bedeckt mich mit leichter Schwere Hinweggefegt wird die Leere Hier hat alles wieder einen Sinn Hier erfahre ich, wer ich bin Draußen, die Liebe zur Natur Das ist die reinste Form, so pur Die Erde hat uns erschaffen Zu dir, Gott, kehren wir zurück Wenn wir am Ende erschlaffen Finden wir das grenzenlose Glück. / ? Dieses selbstverfasste Gedicht in Kombination mit der Fotoserie beschreibt für mich das Gefühl der Grenzenlosigkeit am ehesten, das sich im Glauben völlig entfaltet, wobei Gott das Äquivalent zu jenem Begriff ist. Seine Liebe, seine Güte, seine Barmherzigkeit zu uns Menschen ist grenzenlos und ewig. Wir können nur einen Bruchteil davon erfahren aber niemals ganz begreifen, denn auf der Erde gibt es Grenzen für den Menschen, sowohl physisch als auch psychisch. Aus diesem Grund heißt die Fotoserie "Begegnung mit ...", nur eine flüchtige Momentaufnahme, denn das Ewige, das Unendliche, das Grenzenlose wartet nach dem Leben bei Gott. Zum einen mit sich selbst. Wie im Gedicht angedeutet, findet dieses Erlebnis in der Natur statt, da ich persönlich hier am ehesten zur Ruhe kommen kann und mich frei fühle. Zum anderen auch mit der Natur an sich, weil sie direkten Einfluss auf das Individuum nimmt und man sich mitten in der Schöpfung befindet. Und zu guter Letzt mit Gott. Man braucht keine prunkvolle Kirche oder einen Gottesdienst, um mit ihm*ihr zu kommunizieren. Der Glaube und das tiefe Vertrauen genügt. Wenn ich mich an die Momente, an denen die Bilder entstanden sind, zurückerinnere, dann umgibt mich eine wohlige Wärme, weil ich mich Gott und damit der heiligen Dreifaltigkeit (deshalb auch drei Bilder) nahegefühlt habe. Genau das bedeuten diese drei Fotos für mich: Grenzenloser Glaube, Hoffnung, Zufriedenheit. Alle Bilder sind unbearbeitet und mit meiner Handykamera (iPhone 11) aufgenommen worden.